Eigene Stromerzeugung
Autarkie
Blackout
Förderung
Einspeisevergütung
Steuern
Überschusserbraucher
E-Mobilität
Diese Informationen sollen Ihnen helfen, eine heutige Investitionsentscheidung vorausschauend, zukunftssicher und wirtschaftlich zu treffen. Trägt Ihre eigene Strom-Autarkie zur Wahrung und Absicherung der eigenen Lebensqualität bei, hinsichtlich zunehmender Komplexität und Unsicherheit der gesellschaftlichen und natürlichen Rahmenbedingungen wie beispielsweise Inflation, Globalisierung, Klimawandel, Dynamiken der Energie- und Rohstoffmärkte, sicherheitspolitische Risiken und Konflikte sowie technologische Umbrüche?
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Warum sich für eine eigene Stromerzeugung entscheiden?
Für Eigenheime ist die Hausdachphotovoltaikanlage bei den eigenen Erzeugungskosten von etwa 10-15 ct/kWh die wirtschaftlichste Lösung. Da derzeit die zugekaufte Kilowattstunde schon über 50 Cent kosten kann und laut Prognosen im Jahr 2022 noch weiter steigen wird, können bei bis ca. 35% Eigenverbrauchsanteil 1/3 der Stromkosten gespart werden. Die restlichen 65% können aktuell zum Quartalsmarktpreis von ca. 30 Cent verkauft werden. Damit rechnen sich PV- Anlagen in wenigen Jahren.
Häufig muss morgens und abends zusätzlicher Strom aus dem Netz bezogen werden. Der überschüssige, mittags erzeugte Strom hingegen wird eingespeist. Mit der Installation eines Batteriespeichers ist es möglich, den Eigenverbrauch weiter auf ca. bis zu 70% zu erhöhen. Entscheidet man sich für die weltweit häufiger verwendete Low Voltage (LV-) Niedervolt-Batteriespeicher auf Basis der sichereren LiFePo4 Zellchemie im Vergleich zur in Europa häufigeren und um ca. 2-3% effizienteren High Voltage (HV-) Hochvolt-Batteriespeicher, belaufen sich nach Abzug der Speicherförderung (siehe dazu auf www.pvaustria.at) die Anschaffungskosten des Niedervolt-Batteriespeichers auf ca. 50% der Hochvolt Variante (das bedeutet für unter 3500€ erhält man einen 10kWh Speicher). Damit rechnen sich Niedervolt-Batteriespeicher in Kombination mit PV-Anlagen meist noch schneller als PV-Anlagen ohne Speicher.
Wie hoch sollte der Autarkiegrad beim Strom sein?
Der Autarkiegrad ist von den Verbrauchern, dem zeitlichen Lastprofil und der eigenen zur Verfügung stehenden elektrischen Energie abhängig. Eine entscheidende Rolle spielen sowohl Tages-, Wochen- und Jahresverbrauch als auch abzudeckende Verbrauchsspitzen für die optimale Auslegung Ihrer PV-Anlage. Ist ein Stromspeicher eingeplant, sind dafür auch die nächtlichen Verbrauchsdaten mitentscheidend, damit eine Autarkie von ca. 70% erreicht werden kann. Bei der richtigen Dimensionierung der PV-Anlagekomponenten bietet eine Autarkie von ca. 70% in den meisten Fällen die größte Rendite.
Möchten Sie einen Autarkiegrad über 70%, kostet das in der Regel mehr als es einbringt, abgesehen vom Umweltgedanken durch die CO2 Einsparung.
Anders ist dies beim Hybridwechselrichter von DEYE, welcher für Überschussverbraucher einen eigenen programmierbaren Drehstromanschluss besitzt, welcher im Blackout-Fall als Ladeanschluss für ein Notstromaggregat oder E-Mobil mit bidirektionaler Ladetechnik zur Maximierung der Autarkie genützt werden kann. Hier kann bei entsprechendem Energiemanagement ein Autarkiegrad von über 80% erreicht werden, ohne die zusätzlichen hohen Investitionskosten gleichwertiger Systeme. Außerdem ist für einen zeitlich begrenzten Blackout-Fall auch eine 100% Autarkie möglich.
Wie werde ich Blackout sicher?
Schon mehrmals schrammte Europa an einem Blackout vorbei. Ein Blackout ist ein großflächiger Stromausfall, vor dem in allen Medien seit Jahren gewarnt wird.
Blackoutsicherheit besitzt man, wenn bei Netzausfall alle wichtigen Verbraucher elektrisch versorgt werden. Entscheidend ist jedoch wie lange ein Blackout dauert. Ein kurzer Stromausfall lässt sich meist durch einen entsprechenden Stromspeicher mit dafür reservierter Restladung überbrücken. Für längere Stromnetzausfälle sind zusätzlich Maßnahmen erforderlich.
Was führt zu einem Blackout?
Neben technischen Gebrechen und sich häufende Umwelteinflüsse spielt auch die Abschaltung von Kohle-, Atom- und Gaskraftwerken eine entscheidende Rolle. Durch ihre kinetisch gespeicherte Energie (rotierende Schwungmassen) tragen und trugen diese Stromerzeuger zur Netzstabilisierung bei. PV-Anlagen besitzen diese Fähigkeit nicht, Batteriespeicher sehr wohl.
Um sich vor einem längeren Blackout zu jeder Jahreszeit abzusichern, bedarf es zusätzlicher externer Energiebereitstellung. Stromerzeuger und E-Mobilität können diese Funktion für das Eigenheim übernehmen. Auf Grund der Zellchemie sind Autobatterien als ständiger PV-Speicher nicht empfehlenswert, da die Anzahl der Ladezyklen nur ein 1/6 von PV-Speicherbatterien beträgt und dadurch eine Autobatterie in wenigen Jahren unbrauchbar wird. Für den Ausnahmefall Blackout ist die Nutzung dieser gespeicherten Energie die erstbeste Lösung (Voraussetzung bidirektionales Laden möglich). Alternativ dazu ist ein handelsüblicher Stromerzeuger (Notstromaggregat) mit entsprechendem Treibstoffvorrat .
Der DEYE Hybridwechselrichter kann bei Netzausfall eine externe Energiequelle aktivieren, um die PV-Batterie wieder aufzuladen. Die elektrische Versorgung der Eigenheimverbraucher übernimmt dabei mit allen Schieflasten der DEYE Hybridwechselrichter.
Förderungen
Alle wichtigen Informationen zu den aktuellen Förderung finden Sie bei www.oem-ag.at und www.pvaustria.at
Auf das österreichische Fördersystem werden wir hier nicht weiter eingehen, jedoch gibt es einen Punkt, den Sie für sich selbst entscheiden müssen. Durch die hohen Energiepreise herrscht aktuell ein Boom in der PV-Anlagenerrichtung, wodurch es bei diverseren PV-Anlageteilen immer wieder zu Lieferengpässen kommt und damit einhergehend zu Preissteigerungen. Ebenso gibt es Preisaufschläge durch steigende Transportkosten, einen schwächeren EURO und höhere Rohstoffpreise auf die Anschaffungskosten von PV-Anlagenkomponenten. Daher müssen Sie entscheiden, ob das Warten auf eine Förderzusage nicht letztendlich zu höheren Anschaffungskosten führt, als bei einem sofortigem Einkauf der PV-Anlagenkomponenten.
Einspeisevergütung
Alle wichtigen Informationen zu den aktuellen Eispeisevergütungen finden Sie bei www.oem-ag.at und www.pvaustria.at
Aktuell ist eines der besten Angebote der staatlich geförderte quartalsweise angepasste Strommarktpreis mit einer einjährigen Bindung (OeMAG).
Sollte der PV-Anlagenausbau und dazu notwendiger Netzausbau weiter fortschreiten, kann es jedoch zu einer verkürzten Marktpreisdurchrechnungszeit für die Einspeisevergütung kommen. In Nachbarländer werden solche Modelle bereits vorbereitet, wo die Einspeisevergütung mit dem aktuellen Strommarktpreis vergütet wird. Das würde bedeuten, wenn die PV-Anlagen mittags ihr maximale Leistung haben und es keine Abnehmer gibt, ist der Marktpreis bei Null und damit auch die Einspeisevergütung. Mit einem Batteriespeicher, Überschussverbraucher und Energiemanagement können Sie jetzt schon für diese Situation vorsorgen.
Steuern oder vielmehr Einkommenssteuer
Aktuelle Informationen zu den Steuern finden Sie unter www.pvaustria.at
Auf die Steuern wird hier nicht weiter eingegangen bis auf den Punkt „Einkommensteuerpflicht für natürliche Personen“ (z.B. private PV-Anlagen auf Eigenheimdach)
Einkünfte natürlicher Personen aus der Einspeisung von bis zu 12 500 kWh elektrischer Energie aus Photovoltaikanlagen sind einkommensteuerbefreit, wenn die Engpassleistung der jeweiligen Anlage die Grenze von 25 kWp nicht überschreitet.
Auch hier hilft bei größeren Anlagen,15 – 25 kWp Modulleistung, ein Batteriespeicher und ein Überschussverbraucher (Smart Load), die jährlich eingespeiste Energie unter 12.500kWh zu halten.
E-Mobilität und Überschussverbraucher
Unsere Zukunftsaufgabe ist es Elektrofahrzeuge und Überschussverbraucher (Smart Verbraucher) mittels Energiemanagementsystem so einzubinden, dass die vorhandene elektrische Energie optimal genutzt wird. Es gibt dazu bereits viele Teillösungen und es wird auch in naher Zukunft Komplettlösungen geben, welche all unsere Verbraucher einbeziehen. Um diese Lösungen ins Eigenheim zu bringen, es ist jedoch erforderlich die Verbraucher und Erzeuger mit entsprechender Datenkommunikation zu verbinden und von einem persönlichen angepassten Energiemanagement zu steuern.
Der Hybridwechselrichter von DEYE besitzt jetzt bereits einen programmierbaren Überschussanschluss um einzelne Verbraucher wie z.B. Klimaanlage oder Warmwasserheizpatrone mit Überschuss PV-Leistung zu betreiben.
Der Hybridwechselrichter von DEYE ist ebenfalls bereits jetzt in der Lage, bei Stromausfall und leerem Batteriespeicher Energie aus dem Elektrofahrzeug mit bidirektionaler Ladefunktion aufzunehmen, um das Eigenheim weiter zu versorgen.